Kamper Flösser |
In Kamp gab es über einen längeren Zeitraum hin
Firmen, die den Transport und den Verkauf des Floßholzes in eigener Regie
durchführten.
Die Firmen beschäftigten dann auch ihre Floßmeister, diese heuerten wiederum die erforderliche Floßmannschaft an. Die Hauptlieferanten von Floßholz kamen aus dem süddeutschen Raum. Der Schwarzwald und Spessart standen an erster Stelle. |
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Über die Nebenflüsse kam das Floßholz
in kleinen Gebinden zum Rhein, wo diese zu Großflößen zusammengestellt wurden. An diesen Zusammenstellung waren auch Kamper Flösser beteiligt. |
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1900 lebten in Camp ( jetzt Kamp-Bornhofen ) über 100 Familien von der Flößerei. In eisigen Wintern ruhte die Flösserei. So wurde folgende Warnung des Pfarrers Dr. Rentz an junge Frauen überliefert: " Heirate keinen Flößer, da hast du deine liebe Not, im Sommer keinen Mann und im Winter kein Brot" |